Mit 13 Teilnehmern starteten wir zum Bergwandern ins Zillertal nach Gerlos.
Leider zwangen uns die Witterungsverhältnisse in dieser Woche täglich eine neue
Routen- und Wanderplanung zu machen.
Unser erster Tag begann mit Nieselregen, so dass keine großen Bergtouren
möglich waren.
Senioren/Einsteiger und Fortgeschrittene begannen also gemeinsam
eine Wandertour ins Krumbachtal. Nach dem Aufstieg zum Almstüberl und weiter
der Krumbach entlang, erreichten wir gemeinsam nach 2 Stunden die Krumbachrast.
Nach einer deftigen Brotzeit entschloss sich die Sportgruppe (Fortgeschrittene) den
Aufstieg zur Bergstation Isskogelbahn und Latschenalm zu machen. Nach 2 Stunden
erreicht die Sportgruppe die Latschenalm (800 Höhenmeter) und konnten sich dort erst mal
erfrischen.
Die Seniorengruppe machte sich auf den Heimweg, zumal es stärker anfing zu regnen.
10.00 Uhr Aufwärmtraining
10.10 Uhr Aufbruch zur Wanderung ins Krumbachtal und zur Latschenalm
15.30 Uhr Rückkehr der Senioren in Gerlos und 16.00 Uhr Ankunft der Sportgruppe
Leider bringt uns der zweite Tag nur Regen und später auch Schnee. Bergtouren sind nicht
möglich!
Dennoch entschließt sich die gesamte Wandergruppe eine Tour zu den
Krimmler Wasserfällen und zur Holzlahneralm durchzuführen.
Nach einem leichten Aufwärmtraining unterhalb der Wasserfälle beginnen wir den Aufstieg
bei Dauerregen an den Wasserfällen entlang zur Schönangerlstation (kleine Pause). Dann
geht es weiter zum Hochplateau und zur Holzlahneralm (1.583m), bis dahin wurden über
700 Höhenmeter bewältigt. Die Temperaturen bewegen sich bei 2 Grad. Als wir die Alm
erreichten fing es auch an zu schneien. Nun hieß es sich aufzuwärmen und die Klamotten
zu trocknen, ein großer Kachelofen machte dies teilweise möglich.
Nach dem Mittagessen
hieß es, rein in halbtrockene Sachen und Abmarsch zurück nach Krimml. Völlig durchnässt
erreichten wir den Parkplatz. Jetzt gabs nur eins: ab nach Gerlos ins Hotel und in die Sauna.
09.45 Uhr Abfahrt zu den Krimmler Wasserfällen
10.15 Uhr Aufwärmübung
10.25 Uhr Aufstieg zum Schönangerl und zur Holzlahneralm
16.30 Uhr Rückkehr in Gerlos
Endlich Sonne!
Die Sportgruppe startet vom Hotel aus Richtung Gmünd um den Gipfel
des Rollers (1949 Meter) zu erklimmen. Der steile Anstieg führt über 800 Höhenmeter
durch Wald, Lichtungen und Felsen fordern der Gruppe eine sportliche Höchstleistung
ab.
Das Ziel, jedes Jahr wenigsten einen Gipfel zu erklimmen hat die Gruppe um 12.15 Uhr
geschafft. Eine herrliche Rundumsicht auf die umliegenden Bergmassive ist der Lohn für
die Anstrengung. Nach einer Rast ist der Abstieg nicht minder schwer und wird durch den
Abzweig zur Wimmertaljausen Station belohnt. Man hat sich eine Jause und einen Zirben
redlich verdient.
Die Seniorengruppe hat sich ebenfalls auf die Wimmertaltour begeben
und erreichte über den Gerloser Höhenweg, vorbei am Wasserfall die Wimmertal Alm
gegen Mittag. Die Rücktour erfolgte dann an der Gerlos entlang ins Hotel. Ein herrlicher
Herbsttag ging zu ende.
09.30 Uhr Start der Sportgruppe zum Rollergipfel
10.00 Uhr Start der Senioren mit leichten Aufwärmübungen ins Wimmertal
15.00 Uhr Rückkehr der Senioren in Gerlos
16.30 Uhr Rückkehr der Sportgruppe in Gerlos
Bei schönem Wetter starten wir gemeinsam mit dem Wanderbus zum Abzweig
Königsleiten. Die Sportgruppe hat sich den Leitenkammersteig vorgenommen.
Die Senioren den Wanderweg rund um den Stausee „Durlassboden“.
Die Sportgruppe
beginnt den Anstieg unterhalb vom Plattenkogllift, steil aufwärts zur Gerlosplatte weiter
zur Gletscherblickalm, an der Breitenscharte vorbei in den Leitenkammersteig (1962 m).
Dabei wurden über 900 Höhenmeter bewältigt. Der Abstieg ist nicht minder anstrengend
und steil aber er belohnt die Sportler mit einer Rast auf der Trisslalm.
Unsere Senioren machen eine schöne Tour am Stausee vorbei hinauf zur Trisslalm 1583 m,
mit Rast und einem Jausenteller. Weiter geht es dann vorbei an der Finkau Alm, der
Bärschlagalm in Richtung Stausee und einer kurzen Einkehr in das Seestüberl. Über
25 km wurden bewältigt.
Beide Gruppen treffen sich oberhalb des Stausees und treten
gemeinsam die Rückkehr bei beginnendem Regen an. Wir nehmen den Wanderbus nach
Gerlos. Ein toller und anstrengender Tag geht zu Ende.
08.15 Uhr Abfahrt mit dem Wanderbus zum Abzweig Königsleiten
08.45 Uhr Anstieg der Sportgruppe zum Leitenkammersteig
08.45 Uhr Beginn der Wanderung für Senioren rund um den Stausee
16.15 Uhr Abfahrt mit den Wanderbus nach Gerlos
16.30 Uhr Eintreffen im Hotel
In der Nacht hat es gefroren und geschneit.
Unser Vorhaben, gemeinsam den Gerlostein
zu besteigen, scheitert am Eis. Unser Hotelier schlägt deshalb vor, eine neue Tour zum
Astachhof, der am Gerlosberg oberhalb von Zell in 1400 Meter Höhe liegt, zu unternehmen.
Bei sonnigem Wetter ist um 10.00 Uhr aufwärmen angesagt. Dann starten wir ab dem Hotel
Maria Theresia zur unserer Wanderung Richtung Astachhof. Über Gmünd am Gerloser
Stausee vorbei, geht es jenseits der Staumauer in stetem wechsel steil bergauf und bergab. Wir
sind überrascht wie anspruchsvoll die Steige sind. Trittsicher und vorsichtig läuft die Gruppe
im Wald den steilen Abhang hinab, um beim Bauernhof Ahornbrödl wieder steil bergauf zum
Astachhof zu steigen.
Dort angekommen erwartet uns ein grandioses Panorama mit Blick
auf die Tuxeralpen und das Zillertal. Auf der Almhütte haben wir uns einen Radler und ein leckeres
Schmankerl aus der heimischen Küche des Astachhofes verdient. Nach einer ausgedehnten
Rast machen wir uns auf den Heimweg, diesmal immer am neuen Versorgungsweg entlang. Über den
Bauernhof Ahornbrödl gelangen wir zur „Kühlen Rast“.
Hier nehmen wir den Wanderbus
zurück nach Gerlos. Einer der schönsten und erlebnisreichen Wandertage neigt sich dem Ende zu.
10.00 Uhr Aufwärmtraining
10.10 Uhr Abmarsch zum Astachhof
16.30 Uhr Eintreffen in Gerlos
Unser letzter Wandertag gestaltet sich schwierig, in den obersten Lagen hat es geschneit,
im Tal regnet es. Das eigentliche Wandern fällt aus. Wir entschließen uns mit der Gondel der
Isskogelbahn zur Arena Station hinauf zufahren, um dann zu Fuß zur Latschenalm (1850 m)
zu gelangen.
Hier verbringen wir einige gemütliche Stunden. Mittlerweile haben wir draußen
eine Winterlandschaft. Drei unser weiblichen Teilnehmer entschließen sich kurzfristig die
Rückkehr zu Fuß über die Versorgungswege zu machen. Der Rest der Gruppe fährt mit der
Bahn wieder nach unten. Nach gut 1 ½ Stunden treffen unsere Damen wohlbehalten im
Hotel ein.
Wir können auch bei schlechtem Wetter und überraschenden Witterungsereignissen
wandern. Der Stimmung tut dies jedenfalls keinen Abbruch. Wir sind alle heil und gesund
in Norddeutschland angekommen und wir freuen uns, wenn es nächstes Jahr wieder heißt:
„Heilige Berge, sonnige Höhen“
euer Udo und Fritz